Drei Weisen des Denkens
- Lutz C Meier
- 27. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Sinnlich ist das Denken bis an die Schwelle zur Oberstufe und reicht für viele für einen Universitätsabschluss. Dem schließt sich , auch parallel dazu oder nacheinander, das emotionale Denken an. Das letztere ist Ausdruck von Genialität, die der rationale Mensch nie erreicht. Manch einer lässt die rationale Ebene aus und springt gleich ins emotionale Denken. Er ist so ohne Unterbau (des Rationalen) denkbar gefährdet, psychisch krank oder unausgeglichen-instabil zu werden. Der Literaturwissenschaftler ist, wenn er gut ist, an der Grenze rational/emotional anzusiedeln. Zum Genie reicht es diesem Wissenschaftler aber auch meist nicht. Mir ist die emotional-geniale Ebne teilweise abhanden gekommen. Ich kann sie nicht mehr nach Belieben anzapfen, wie es für das Schreiben von guter Literatur erforderlich ist. Menschen wie Robert Habeck wurden dafür belächelt. Er hatte beide Ebenen zur Verfügung. Aber der (politisch)-rationalen Ebene hat das emotionale Denken nichts zu suchen. Es schafft kein Vertrauen, wird als gesuchte Kapriziösität abgetan. Das gilt allerdings auch umgekehrt, was viele Möchtegernschriftsteller nicht verstehen. Der sinnliche und rationale Mensch ist am besten an die heutige Arbeitsgesellschaft angepasst. Sie langweilen sich im Ruhestand. Spielen Golf wie Donald Trump.
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