Sonntagsglocken
- Lutz C Meier
- 16. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Die Glocken klingen von überall heran,
damit ich sie nicht überhören kann.
Wir versuchen uns zu individuieren.
Doch: Die Welt liegt in Gottes Hand.
Wer in den Abgrund schaute,
der sieht die Taube, sieht das Land.
Um gesund zu werden, werden wir krank.
Was soll diese Frömmelei,
fragt sich die Gedankenpolizei.
Das Leben ist nicht Gottes Litanei.
Das Leben ist langweilig und banal.
Der Schrecken ein planer Weg aus der
Walachei.
Angst und Schrecken, nur ästhetisch,
fast schon als Karikatur.
Man sieht überall den Tod,
nur nicht bei sich,
im Jetzt und Hier.
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