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Wenn die Zeitung fehlt

  • Autorenbild: Lutz C Meier
    Lutz C Meier
  • 12. Aug. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Die Zeitung gehört wie die Tasse Kaffee für viele zum morgendlichen Ritual und Sosein. Man erfährt, was sich in meiner Schlafabwesenheit getan hat und kann zumeist feststellen: "Im Westen nichts Neues". Die Neu-Gierde ist nach Heidegger ein Existenzial, es gehört zum menschlichen Dasein wesentlich dazu. Man "springt" von Überschrift zu Überschrift, überfliegt den einen und anderen Textabschnitt und kann schon bald Entwarnung geben: Man hat nichts verpasst. Das Leben kann seinen üblichen Lauf nehmen. Seitens der weltpolitischen Lage, kann man beruhigt in die Routine starten. Die morgentliche Zeitung fehlt wie der Hammer, der, wenn man ihn braucht, nicht zur Stelle ist. Der Ablauf ist gestört, wenn die Morgenzeitung ausbleibt.

 
 
 

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